Gitarre und E-Bass
Die gekrümmte Haltung mit dem ständigen Blick aufs Griffbrett ist weit verbreitet. Dies macht einen frei fließenden Atem unmöglich. Er wird flacher und behindert den Kreislauf und starkes Konzentrieren führt meist dazu, ihn zeitweise ganz anzuhalten. Das ist gerade für den Bass nicht wünschenswert, denn es macht das Timing wackelig und ein satter Groove kann kaum noch entstehen. Bass spielen ist eine lustvolle Angelegenheit und Lust und Kurzatmigkeit passen einfach nicht zusammen.
Für Gitarre gilt eigentlich das gleiche.
Wenn der Kopf nicht voll aufgerichtet auf den Schultern sitzt und sich die Wirbelsäule in einer gekrümmten Haltung befindet, verschiebt sich auch die Position des Oberarmknochens im Schultergelenk. Die Schulter wird dadurch belastet und der Arm mit seinen Muskeln und Gelenken wird schwerfällig. Als Folge verlieren die Finger ihre Leichtigkeit und man kann nicht mehr so schnell spielen. Versucht man aber trotzdem eine hohe Geschwindigkeit im Spiel zu erzwingen, so drohen Sehnenscheidenentzündung, Muskelverkrampfung oder Gelenksentzündungen.